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Datenpanne H&M Mitarbeiter Gesundheitsdaten ausgehorcht
Datum: 19.12.2019
Verantwortliche Stelle: H&M
Art der Datenpanne: Modehaus H&M Gesprächsnotizen mit Gesundheitsdaten
Dem schwedischen Modehaus H&M wird vorgeworfen, seine Mitarbeiter ausgehorcht zu haben. Betroffen sind hauptsächlich Mitarbeiter des H&M-Kundenzentrums in Nürnberg, die für den deutschen und österreichischen Raum verantwortlich sind.
Führungskräfte sollen laut Medienaussagen private Informationen zu Mitarbeitern in Datenordnern gesammelt haben. Besonders bedenklich ist, dass die enthaltenen Gesprächsnotizen sensible personenbezogene Daten wie u.a. zu Lebenssituation oder Eheleben, nur aus vertraulichen Gesprächen mit Führungskräften stammen können. Weiterhin wurde insbesondere kritisiert, dass Informationen zur Gesundheit der Mitarbeiter in Listen ausgewertet wurden.
H&M äußerte daraufhin öffentlich, solchen Datenpannen zukünftig zu vermeiden, indem Datenschutzschulungen für Führungskräfte, Datenaudits oder Seminare zu Arbeitnehmerrechten durchgeführt werden würden.
Praxistipp: Datenschutz-Schulungen und Sensibilisierung von Führungskräften und Mitarbeitern
Datenkategorien: Name, Vorname, Gesundheitsdaten
Land: Deutschland / Schweden
Quelle: Focus
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